Veronika Hucke darüber, warum wir Hilfe brauchen, um fair zu führen und wie es gelingt.
Die Zeiten homogener Teams sind vorbei. In den allermeisten arbeiten heute Menschen unterschiedlichen Geschlechts, Generationen und Herkunft zusammen, deren Vorstellungen, Erfahrungen und Lebensentwürfen sich grundsätzlich unterscheiden. Veronika Hucke, Autorin von „Fair führen“, kennt die Herausforderungen, die daraus entstehen, und gibt praktische Tipps für Vorgesetzte.
„Keine Frau wird befördert, weil sie fleißig ist.“
Wiebke Köhler nimmt kein Blatt vor den Mund, weder im Arbeitsalltag noch in ihrem Buch. Darin beschreibt sie nämlich detailliert die verschiedenen Machtspiele, die oftmals vorherrschen, welche von Frauen aber gar nicht richtig wahrgenommen werden. „Ein großer Fehler!“, ist sich Köhler sicher.
Als erfolgreiche Beraterin und Headhunterin schaffte es Köhler bis in den Personalvorstand von AXA Deutschland, eines der größten Versicherungsunternehmen in Deutschland. Doch kein Jahr später verließ sie das Unternehmen, gründete ihr eigenes Unternehmen und schrieb ein Buch für Frauen über Machtspiele im Management.
Im Interview gibt uns Wiebke Köhler einen Einblick in ihre wichtigsten Karriereentscheidungen, nennt Beispiele für Machtspiele im Büro und gibt Tipps für die richtige Arbeitgeberwahl.
Der Trick um innovativ und lösungsorientiert zu sein!
Was macht eine guten Manager/-in aus? Zweifelsohne sind es Eigenschaften, wie innovatives Denken oder ein kühler Kopf in Stresssituationen, die uns als Antworten einfallen. Und so nehmen wir uns deutlich vor, genauso innovativ zu sein und den Kollegen und Chefs in der nächsten stressigen Situation mit unserer Ruhe und unserem Weitblick zu imponieren. Und dann?
Ein paar Wochen später fühlen wir uns latent aber durchgehend gestresst. Es wurden zwar alle Aufgaben und anstehenden Probleme in der Vergangenheit gelöst, aber so wirklich innovativ war man nicht. Wie auch!? Es war keine Zeit dafür, es gab zu viele andere Dinge, die dringender waren. Und den kühlen Kopf wünschen Sie sich nicht nur vor den Kollegen, sondern auch beim Blick auf die vielen, markierten Emails, welche noch bearbeitet werden müssen.
Der Trick vieler Topmanager
Es scheint also nicht ganz so einfach, wie ein Topmanager zu agieren. Aber es gibt einen Trick, den viele CEO’s und Vorsitzende wöchentlich nutzen. Es gibt mehrere Bezeichnungen dafür, ich für mich nenne ihn „Plan dir den Wolf!“.
Claudia Bünte hat bei einigen Global Playern gearbeitet, deren Marken weltweit bekannt sind. Wahrscheinlich war es deshalb die logische Konsequenz, dass sie sich selbstständig gemacht hat um andere Personen und Unternehmen zu unterstützen, eine Marke aufzubauen.
Und sie gehört zu den Frauen, die kein Blatt vor den Mund nehmen. Sie ist direkt, ehrlich und spart nicht an Kritik. Doch sie kennt auch die Tücken im Business, vor allem wenn es darum geht Karriere in Konzernen zu machen.
Im Interview erläutert Claudia Bünte, worauf junge Frauen achten sollten um die eigene „Marke“ im Business zu etablieren. Sie benennt Fragestellungen um in Konzernen weiter zu kommen und gibt Tipps für Gründerinnen, um direkt Kunden zu gewinnen.
„Ich möchte Frauen anregen, über Grenzen hinaus zu denken.“
Mit 15 Jahren entscheidet sich Dagmar Schuller das Dorfleben hinter sich zu lassen um auf eine technische Schule zu gehen, die sich auf Informatik spezialisiert hat. Zu dieser Zeit ein absolutes Novum, weshalb sie sich im Klassenraum hauptsächlich mit Jungs wiederfand. Doch sie wusste sich durchzusetzen und behielt ihre Begeisterung für den Tech-Bereich.
Einige Jahre später ist Dagmar Schuller Gründerin und CEO des Unternehmens audEERING, welches sich mit Audiosprachanalysen mithilfe von künstlicher Intelligenz befasst. Die Gewinnerin des Bayerischen Innovationspreises erzählt uns im Interview, warum Technik und künstliche Intelligenz immer mehr im Alltag eingesetzt werden, wie man erfolgreicher als andere ist und wie selbstzweifelnde Frauen Karriere machen können.
Viel zu oft werden Fehler unzureichend hinterfragt und meistens an der Schwäche eines einzelnen Mitarbeiters festgemacht. Dann heißt es oft „Herr Müller hat vergessen die Information weiterzuleiten“ oder „Frau Meyer hat versehentlich die falschen Daten zu Grunde gelegt“. Auf den ersten Anschein wirkt es, als ob derartige Fehler nur mit einer größeren Sorgfalt der einzelnen Beteiligten abstellbar sind. „Ich kann mich ja nicht neben den Kollegen setzen und ihn durchgehend kontrollieren“ hört man seitens des Abteilungsleiters dann resignierend.
Menschliche Fehler vermeidbar?
Und auch jede Einzelne von uns wird die Situation kennen. Schließlich werden wir oft mit Fehlern und Problemen konfrontiert, deren Lösung allen Anschein nach am Fehlverhalten eines einzelnen Mitarbeiters liegt. Viel zu selten hinterfragen wir die Prozess- oder Organisationsstruktur dahinter. Dass es einen einfachen und dazu noch kinderleichten Weg gibt, Fehler dieser Art zu hinterfragen und durch strukturelle Änderungen zukünftig zu verhindern, wissen die wenigsten.
„Die größten Schwierigkeiten lagen bei mir selbst.“
Das Thema Human Resource (kurz HR) gilt als typisches Arbeitsgebiet von Frauen. Und obwohl immer mehr männliche Kollegen nach Verbesserungen im Personalmanagement streben, wird die HR-Abteilung zumeist unterschätzt.
Eine, die sich das zu Nutze gemacht hat, ist Sarah-Kristin Bohlmeier. Denn dank Studium und Erfahrungen in leitender Position von mittelständischen Firmen und Konzernen hat Bohlmeier ihr eigenes Unternehmen gegründet. teambay – eine Online-Software für die regelmäßige Kommunikation mit den Mitarbeitern, rund um Themen wie Zufriedenheit, Produktivität und Arbeitsbeziehungen.
Im Interview verrät uns Sarah-Kristin Bohlmeier, warum Feedback in der Arbeitswelt wichtiger denn je ist. Sie gibt einen Einblick in die Probleme von Gründern und nennt uns ihren Rat, dank welcher Vorbereitung sie viele Projekte durchgesetzt und nur selten Gegenwind erhalten hat.
Vor wenigen Tagen hat der Büromittellieferant Viking eine neue Studie zum Thema Networking veröffentlicht. Darin wird klar deutlich: Wir Deutschen netzwerken zu wenig! Und wieder einmal sind es die Frauen, die das Potenzial von Networking zwar erkennen, es aber nicht ausreichend nutzen.
Demnach kommt die Studie zur Erkenntnis, dass zwei Drittel der Deutschen nicht netzwerken. Und das, obwohl 70% der Netzwerkenden es als wichtig und karrierefördernd einschätzen. Dabei sind die Hauptziele, Leute aus der gleichen Branche kennenzulernen (50%) und Gleichgesinnte zu treffen, die sich beruflich in einer ähnlichen Situation befinden (42%).
Podcasts erleben aktuell einen wahren Boom. Eine, die darin mitmischt und einen erheblichen Anteil daran hat, dass Podcast-Neulinge ihre Hörer finden, ist Tina Jürgens. Denn sie ist CEO von zebra-audio.net, ein 360°-MultiPodcastNetzwerk, dass den gesamten Weg eines Podcasts von der Idee bis zur Vermarktung unterstützt.
Tina Jürgens selbst arbeitet schon seit vielen Jahren in der Medienbranche und hat sich dort einen Namen gemacht. Sie war u.a. für große Medienhäuser wie Süddeutsche Zeitung, Axel Springer und zuletzt für den Bayerischen Rundfunk tätig.
Im Interview mit uns erzählt sie, welche drei 50 Podcasts zu ihren Favoriten gehören, dass Frauen sich ihres Wertes bewusst sein sollten und warum der Karriereweg auch mal weh tun muss.
Sehenswerte Dokumentation für die (neue) Art der Personalführung
Vor einigen Tagen lief im SWR eine spannende Reportage zum Thema Arbeiten in der Zukunft. In der Reihe „Wie wollen wir leben“ wurden dieses Mal Unternehmen und Personen begleitet, die bereits heute einen starken Fokus auf zukünftige Arbeitsbedingungen legen.
Homeoffice, Führungsposition „teilen“, sinnvolle Arbeit
Um Fachkräfte langfristig binden zu können, bietet u.a. der Software-Gigant SAP eine Reihe unterschiedlicher Möglichkeiten zur Gestaltung der Work-Life-Balance der eigenen Mitarbeiter an. Die Reportage zeigt weiterhin, dass auch der Mittelstand umstrukturieren und sich den neuen Gegebenheiten anpassen kann. So werden Themen wie Homeoffice, sinnvolle Arbeit oder auch Führungsposition trotz Teilzeit im Film detailliert aufgezeigt.
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