Fokussiert in den Arbeitsalltag
Es liegen vier anstrengende Wochen hinter dir mit viel Selbsterfahrung aber noch deutlich mehr Selbstdisziplin. Deshalb möchten wir diese Woche damit beginnen, dich zu loben. Das eigene Leitbild und das Karriereziel sind aufwendig, aber dann dauerhaft am Quartalsziel zu arbeiten, um es in einigen Wochen zu erreichen, ist wirklich anstrengend. Das wissen wir!
Aber sei dir gewiss, dass du gerade den Grundstein für deine Karriere legst. Denn viele haben bisher schon aufgegeben. Dies ist der erste Beweis dafür, dass du dich auf deiner Karriereleiter nach oben bewegst und andere hinter dir lässt. Du bleibst dran, nimmst den Mehraufwand in Kauf und verbesserst dich innerhalb weniger Wochen.
Natürlich gibt es auch immer mal wieder Aufgaben, an die man eher halbherzig ran geht. Bei einem so kurzweiligen und fordernden Karriereplaner kann das jedem mal passieren und ist nur menschlich. Mache dir das in diesen Momenten bewusst und beginne dann in der nächsten Woche wieder mit vollem Einsatz.
Es warten noch viele hilfreiche Tipps und Aufgaben auf dich, die dir innerhalb der kurzen Zeit ungemein helfen werden. Deshalb bleib dran, du schaffst das!
Neues Tool: „Morning Pages“
Heute wollen wir dir das Tool „Morning Pages“ vorstellen. Hierbei handelt es sich um ein kleines Hilfsmittel, welches viele erfolgreiche Persönlichkeiten nutzen. Deshalb ist es in den letzten Jahren sehr populär geworden.
„Morning Pages“ ist eine tägliche Schreibgewohnheit. Dabei werden morgens nach dem Aufstehen drei DIN-A4-Seiten handschriftlich geschrieben, ohne jegliche Vorgaben. Ganz intuitiv werden die eigenen Gedanken aufgeschrieben. Dies kann in kurzen Stichpunkten erfolgen oder auch in ganzen Sätzen. Es gibt weder Vorlage noch Regeln. Nach dem Verfassen legt man die Seiten beiseite, es erfolgt keine weitere Auseinandersetzung damit.
Ziel von „Morning Pages“
Was erreicht man damit? Morning Pages bringen innerliche Klarheit und Fokus. Es hilft, die eigenen Gefühle und Gedanken wahrzunehmen, die sonst unbemerkt geblieben wären. Dabei muss man sich nach dem Schreiben gar keine weitere Zeit nehmen, um sich mit den Gedanken und Gefühlen auseinander zu setzen. Denn oftmals ist es das innerliche Wegschieben von kleineren Problemen oder Herausforderungen, was dazu führt, dass wir uns unwohl fühlen.
Allein das Aufschreiben dieser negativ wirkender Punkte macht bewusst, dass unsere Beklemmung grundlos ist. Denn hauptsächlich handelt es sich um nichtige Probleme. Diese Erkenntnis kommt dadurch, dass wir unsere Gedanken sortieren. Der Kopf wird aufgeräumt und genauso fühlt es sich nach den „Morning Pages“ an.
Einen ähnlich positiven Effekt hat diese Art von Morgenritual natürlich auch bei guter Stimmung. Dann landen meistens die Gründe auf dem Papier, welche die Initiatoren der guten Laune sind. Dies führt wiederum dazu, dass man sich die eigene, positive Situation verdeutlicht und glücklicher in den Tag startet. Denn so schnell kann einem nun nichts mehr die gute Laune verhageln.
„Morning Pages“ im Job
Wie solltest du „Morning Pages“ nun im Berufsalltag anwenden? Wir empfehlen dir, nach Ankunft am Schreibtisch einen Block zu nehmen und einfach drauf los zu schreiben. Dabei hilft es dir in den ersten Tagen, wenn du folgende Frage beantwortest: Was bewegt mich heute?
Mache dir keinen Druck und schreib auf, was dir in den Kopf kommt. Es müssen auch nicht drei Seiten sein. Es reicht völlig aus, soviel zu schreiben, wie du willst. Wenn dir keine neuen Gedanken oder Themen einfallen und du der Meinung bist, alles aufgeschrieben hast, legst du den Block zur Seite und beginnst mit der Arbeit. Erst am nächsten Morgen holst du den Block wieder hervor und beginnst von neuem. Es bedarf also keiner weiteren Auseinandersetzung mit dem Geschriebenen.
Die gesamte Anwendung dauert zwar nur ca. 5-10 Minuten, der Effekt für den Job ist allerdings enorm. Denn du fühlst dich innerlich viel aufgeräumter. Dadurch kannst du fokussiert deine Arbeitsaufgaben angehen und sie besser und schneller erledigen. „Morning Pages“ ist besonders hilfreich für diejenigen, die erst eine gewisse Zeit benötigen, bis sie richtig im Arbeitsalltag angekommen sind.
Teste es einfach mal aus.
In der nächsten Woche befassen wir uns dann mit deiner Motivation. Wir ermitteln äußere Faktoren, die deine Motivation hoch halten um sie in schwierigen Situationen einsetzen zu können.
Viel Erfolg bis dahin!
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